Dienstag, 8. April 2014

Wo fange ich an?

Wie fängt frau an, wenn sie in ein gesünderes und aktiveres Leben starten will.  Diese Frage stelle ich mir schon länger und nie hat es wirklich geklappt. Kleine Ansätze, gute Vorsätze, aber nie hat es mir den dauerhaften Erfolg und das langersehnte Wohlbefinden in meinem eigenen Körper gebracht. Es gab viele Einschnitte im Jahr 2013. Rechte Hand gebrochen, Wiedereinzug meiner jüngeren Tochter in mein Haus, Umstellung auf Homeoffice arbeitszeitmäßig bedingt und damit Verluste von sozialen Kontakten und täglicher guter Struktur mit Sportprogramm, denn ich bin bei Wind und Wetter täglich eine Stunde mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, meine Kondition war dadurch sehr beachtlich. Durch das Homeoffice bin ich immer träger geworden, habe viele Kontakte nur per Telefon gehabt und fühlte mich immer träger, müder, lust- und kraftloser. Dazu kam wegen der Frustration hoher Schokoladenkonsum und Appetit auf ungesunde Ernährung. Kaum zu glauben, nachdem ich mich schon vor über 25 Jahren mit Bruker, Bircher-Berner u.a., also mit gesunder Ernährung auseinandergesetzt hatte. Ich war viele Jahre Vegetarierin und habe meine beiden Töchter auch vegetarisch ernährt.  Durch viele Umwege und Hindernisse und eine sehr kräftezehrende  Scheidung und als alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern und Berufstätigkeit hatten sich mittlerweile 25 kg Übergewicht auf meine  Hüften geschlichen. Es gibt keine Ausreden, ich weiß! Wieso bin ich vom Weg abgekommen: Überforderung,  alles alleine managen zu müssen, Kniearthrose, depressive Verstimmung, Sehnsucht nach einer neuen Partnerschaft führten mich in einen Teufelskreis der schlechten Angewohnheiten. Ich habe mehrmals versucht mit Weight Watchers  abzunehmen, einmal 15 kg und zweimal  10 kg, die nach einer gewissen Zeit wieder zu mir zurückkamen, weil sie mich so lieb hatten. Durch meine Arthrose konnte ich kein Moutainbike mehr fahren, was mir immer sehr gut getan hat. Schwimmen und Fitness-Studio habe ich einige Jahre mit Anfang  40 gemacht, was ich aber auch wieder schleifen ließ.
2009 hatte ich wieder abgenommen und meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Es folgte eine wundervolle Zeit der Aktivitäten. Da mein Partner sehr sportlich ist, haben wir viel zusammen unternommen. Es war herrlich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und es genossen. Ich bin dann leider arbeitslos geworden und in eine Depression gerutscht und habe lange gebraucht mich wieder zu stabilisieren. In dieser Zeit habe ich wieder vermehrt gesessen und habe wieder zugenommen.  2012 habe ich dann wieder eine sehr schöne Arbeitsstelle gefunden, die 2013 im Homeoffice endete.  Da ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag hatte, bin ich seit  1. März 2014 wieder arbeitslos. Ich fühle mich müde, erschöpft, deprimiert und habe sehr starke Knieschmerzen. Ich kann kaum noch schmerzfrei laufen und auch nachts habe ich stärkere Schmerzen. Meine Lebensfreude und mein Selbstvertrauen sind sehr reduziert und ich fühle mit trotz meiner 55 Jahre sehr alt momentan. Ich fühle mich verlangsamt und antriebslos und alles ist sehr anstrengend.
Da ich schon länger bei Facebook bin und Sabine mich sehr motiviert durch ihren zauberhaften Blog über gesunde Ernährung, habe ich mich entschlossen Basenfasten nach Sabine Wacker zu machen. Ich habe ja früher nach Buchinger gefastet und das ist mir momentan zu viel. Das Basenfasten möchte ich nutzen für eine Ernährungsumstellung. Gerade wegen meinem Übergewicht und meinen Gelenken scheint das der beste Weg zu sein. Bei Weight Watchers stört mich die Punktezählerei. Ich denke eine gesunde ausgewogene Ernährung braucht kein Kalorienzählen. Ich habe in letzter Zeit viel über gesundes Essen gelesen, so wie früher schon. Es hat sich ja auf dem Markt viel getan und jetzt redet jeder über Clean Eating, Superfood, Vegan etc. Die Nahrungsmittelindustrie verdient mal wieder kräftig dabei und es wird vieles angeboten.
 
Ich möchte mehr basenbildende Nahrungsmittel zu mir nehmen.  Verzicht auf Fleisch, Kaffee und Milchprodukte sind erst einmal angesagt. Nach dem Basenfasten möchte ich täglich einen grünen Smoothie trinken und auch Gerstengrassaft, allerdings in Pulverform, zu mir nehmen. Chiasamen, Hanfsamen etc. wären auch gut. Attila Hildmann werde ich lesen und mich langsam einlassen auf eine Ernährungsumstellung. Da ich momentan ja keine Arbeit habe, ist das etwas leichter. Mit der Bewegung klappt es noch nicht so gut. Ich habe momentan wirklich bei jeder Bewegung Schmerzen in beiden Knien. Aber eine Operation kommt für mich nicht in Frage. Wenn ich leichter werde und durch die basische Ernährung , hoffe ich etwas schmerzfreier zu werden. Ich werde viel Geduld und Zeit brauchen.
Aber mein Motto lautet:
 
Wenn nicht jetzt, wann dann?
 

 
Ich bin sehr neugierig, wohin mich meine Reise führt. Ich spüre auf jeden Fall neue Energien und den Willen meinem Leben eine neue Richtung zu geben.
 
Ich bin wieder da Welt!
 
Eine motivierte Zauberfee
 
 
 

2 Kommentare:

  1. sehr schöner und aufschlussreicher Blog ! Bei mir wird es jetzt auch losgehen....ich muss nur noch viel lesen und lernen....dann gezielt einkaufen und dementsprechend kochen und kreieren :-)

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  2. Hallo Dini,

    danke für dein nettes Kompliment. Es freut mich sehr, dass du deine Ernährung auch ändern möchtest. Ich wünsche dir sehr viel Spaß beim Ausprobieren. Du wirst sicherlich viel Freude haben und viele schöne Erfahrungen machen.

    Alles Liebe
    Zauberfee

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