Wie fängt frau an, wenn sie in ein gesünderes und aktiveres
Leben starten will. Diese Frage stelle
ich mir schon länger und nie hat es wirklich geklappt. Kleine Ansätze, gute
Vorsätze, aber nie hat es mir den dauerhaften Erfolg und das langersehnte
Wohlbefinden in meinem eigenen Körper gebracht. Es gab viele Einschnitte im
Jahr 2013. Rechte Hand gebrochen, Wiedereinzug meiner jüngeren Tochter in mein
Haus, Umstellung auf Homeoffice arbeitszeitmäßig bedingt und damit Verluste von
sozialen Kontakten und täglicher guter Struktur mit Sportprogramm, denn ich bin
bei Wind und Wetter täglich eine Stunde mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren,
meine Kondition war dadurch sehr beachtlich. Durch das Homeoffice bin ich immer
träger geworden, habe viele Kontakte nur per Telefon gehabt und fühlte mich
immer träger, müder, lust- und kraftloser. Dazu kam wegen der Frustration hoher
Schokoladenkonsum und Appetit auf ungesunde Ernährung. Kaum zu glauben, nachdem
ich mich schon vor über 25 Jahren mit Bruker, Bircher-Berner u.a., also mit gesunder
Ernährung auseinandergesetzt hatte. Ich war viele Jahre Vegetarierin und habe
meine beiden Töchter auch vegetarisch ernährt.
Durch viele Umwege und Hindernisse und eine sehr kräftezehrende Scheidung und als alleinerziehende Mutter von
zwei Töchtern und Berufstätigkeit hatten sich mittlerweile 25 kg Übergewicht auf
meine Hüften geschlichen. Es gibt keine
Ausreden, ich weiß! Wieso bin ich vom Weg abgekommen: Überforderung, alles alleine managen zu müssen,
Kniearthrose, depressive Verstimmung, Sehnsucht nach einer neuen Partnerschaft
führten mich in einen Teufelskreis der schlechten Angewohnheiten. Ich habe
mehrmals versucht mit Weight Watchers
abzunehmen, einmal 15 kg und zweimal
10 kg, die nach einer gewissen Zeit wieder zu mir zurückkamen, weil sie
mich so lieb hatten. Durch meine Arthrose konnte ich kein Moutainbike mehr
fahren, was mir immer sehr gut getan hat. Schwimmen und Fitness-Studio habe ich
einige Jahre mit Anfang 40 gemacht, was
ich aber auch wieder schleifen ließ.
2009 hatte ich wieder abgenommen
und meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Es folgte eine wundervolle Zeit der
Aktivitäten. Da mein Partner sehr sportlich ist, haben wir viel zusammen
unternommen. Es war herrlich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und es genossen.
Ich bin dann leider arbeitslos geworden und in eine Depression gerutscht und
habe lange gebraucht mich wieder zu stabilisieren. In dieser Zeit habe ich
wieder vermehrt gesessen und habe wieder zugenommen. 2012 habe ich dann wieder eine sehr schöne
Arbeitsstelle gefunden, die 2013 im Homeoffice endete. Da ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag
hatte, bin ich seit 1. März 2014 wieder
arbeitslos. Ich fühle mich müde, erschöpft, deprimiert und habe sehr starke
Knieschmerzen. Ich kann kaum noch schmerzfrei laufen und auch nachts habe ich
stärkere Schmerzen. Meine Lebensfreude und mein Selbstvertrauen sind sehr
reduziert und ich fühle mit trotz meiner 55 Jahre sehr alt momentan. Ich fühle
mich verlangsamt und antriebslos und alles ist sehr anstrengend.
Da ich schon länger bei Facebook
bin und Sabine mich sehr motiviert durch ihren zauberhaften Blog über gesunde
Ernährung, habe ich mich entschlossen Basenfasten nach Sabine Wacker zu machen.
Ich habe ja früher nach Buchinger gefastet und das ist mir momentan zu viel.
Das Basenfasten möchte ich nutzen für eine Ernährungsumstellung. Gerade wegen
meinem Übergewicht und meinen Gelenken scheint das der beste Weg zu sein. Bei
Weight Watchers stört mich die Punktezählerei. Ich denke eine gesunde
ausgewogene Ernährung braucht kein Kalorienzählen. Ich habe in letzter Zeit
viel über gesundes Essen gelesen, so wie früher schon. Es hat sich ja auf dem
Markt viel getan und jetzt redet jeder über Clean Eating, Superfood, Vegan etc.
Die Nahrungsmittelindustrie verdient mal wieder kräftig dabei und es wird
vieles angeboten.
Ich möchte mehr basenbildende
Nahrungsmittel zu mir nehmen. Verzicht
auf Fleisch, Kaffee und Milchprodukte sind erst einmal angesagt. Nach dem
Basenfasten möchte ich täglich einen grünen Smoothie trinken und auch
Gerstengrassaft, allerdings in Pulverform, zu mir nehmen. Chiasamen, Hanfsamen
etc. wären auch gut. Attila Hildmann werde ich lesen und mich langsam einlassen
auf eine Ernährungsumstellung. Da ich momentan ja keine Arbeit habe, ist das
etwas leichter. Mit der Bewegung klappt es noch nicht so gut. Ich habe momentan
wirklich bei jeder Bewegung Schmerzen in beiden Knien. Aber eine Operation
kommt für mich nicht in Frage. Wenn ich leichter werde und durch die basische
Ernährung , hoffe ich etwas schmerzfreier zu werden. Ich werde viel Geduld und Zeit
brauchen.
Aber mein Motto lautet:
Wenn nicht jetzt, wann dann?
sehr schöner und aufschlussreicher Blog ! Bei mir wird es jetzt auch losgehen....ich muss nur noch viel lesen und lernen....dann gezielt einkaufen und dementsprechend kochen und kreieren :-)
AntwortenLöschenHallo Dini,
AntwortenLöschendanke für dein nettes Kompliment. Es freut mich sehr, dass du deine Ernährung auch ändern möchtest. Ich wünsche dir sehr viel Spaß beim Ausprobieren. Du wirst sicherlich viel Freude haben und viele schöne Erfahrungen machen.
Alles Liebe
Zauberfee